Baby Alltag | ⏱️ 6 min.
Kennst du das auch?
Dein Baby ist unruhig und schreit, seit gefühlt einer Ewigkeit, es lässt sich kaum beruhigen und dich macht es wahnsinnig, dass du nicht weißt, wie du deinem Kind helfen kannst. Woran kann es liegen dass dein kleiner Schatz unentwegt weint. Hat dein Baby Bauchweh oder ist es bloß müde ... hat es wieder hunger oder ist ihm kalt ... ist es die Kolik oder tut ihm etwas anderes weh ... Fragen über Fragen!
Dein Baby lässt sich einfach nicht beruhigen. Du bist ebenfalls übermüdet, am Ende deiner Kraft und den Tränen so nah. Am liebsten würdest du mitweinen.
Wieso babys weinen?
Neugeborene sind die warme Umgebung im Bauch der Mutter gewohnt. Nach der Geburt fehlt Babys die körpereigene Wärme. Außerdem müssen sich der Darm, das Immunsystem und das Baby selbst erst einmal an die neue Umgebung gewöhnen. Dieser Eingewöhnungsprozess ist ganz normal.
Die Folge sind Blähungen, verstopfte Nasen und innere Unruhe. Babys können mit diesen unbekannten und stressigen Situationen nicht umgehen und weinen oftmals nicht nur wegen Bauchweh sondern wegen allgemeiner Überforderung. Wichtig ist in solchen Situationen selbst Ruhe zu bewahren, weil sich die Anspannung und die Nervosität der Eltern auf das Kind überträgt.
Erste Hilfe:
Schrei- und Unruhe-Phasen sind in der Regel harmlos und zeitlich begrenzt. Können aber sehr belastend sein. Wenn du unsicher bist suche dir unbedingt rechtzeitig Hilfe und Entlassung, vor allem dann wenn du glaubst das Schreien nicht mehr aushalten zu können. Es gibt vielerorts sogenannte Schreiambulanzen an die du dich wenden kannst, wenn du Familie und Freunde nicht in der Nähe hast.
wARUM HAT MEIN BABY BAUCHWEH?
Der häufigste Grund für Bauchweh ist dass der Darm deines Babys noch nicht ausgereift ist. Inhaltstoffe in der Nahrung, die du deinem Baby in Form von Stillen oder Trinkflasche gibst, können schmerzhafte Reaktionen im Verdauungstrakt auslösen. Der Darm deines Babys muss erst lernen, wie sein Verdauungssystem funktioniert - aber keine sorge - dies pendelt sich nach einigen Monaten oft ganz von selbst ein.
Wenn dein Baby aus der Trinkflasche zu hastig Trinkt und das Saugerloch noch dazu zu groß ist, wird beim Trinken viel Luft mit geschluckt. Auch über die falsche Liege bzw. Sitzposition beim Füttern kann mehr Luft beim Schlucken in den Bauch gelangen. Diese Luft zwickt im Darm und verursacht schmerzhafte Blähungen bei deinem Baby.
Schreibabys reagieren meist sensibler auf ihr Umfeld. Zu viel Trubel am Tage kann dazu führen, dass dein Baby häufig gegen Abend über einen längeren Zeitraum weint oder sogar schreit. Bei diesen Schreiattacken muss dein Liebling nicht zwingend Bauchschmerzen haben, Gründe dafür sind Reizüberflutung und damit einhergehende Überforderung. Durch das viele Weinen wird vermehrt Luft verschluckt, welche dann wiederum Blähungen und erst recht Bauchschmerzen verursacht.
Ein weiterer Punkt für Bauchweh ist ungenügendes Aufstoßen nach der Milchmahlzeit.
Tipp einer Mama:
Um Bauchweh und Blähungen vorzubeugen, immer darauf achten, dass dein Baby nach dem Trinken genügend Zeit und Ruhe zum Aufstoßen "Bäuerchen machen" hat. Damit die verschluckte Luft und die Verdauungsgase entweichen können, halte dein Baby dabei über der Schulter und klopfe oder massiere ihm dabei sanft über den Rücken - das Spucktuch dabei nicht vergessen.
was sind die dreimonatskoliken?
Wie der Name schon sagt, treten die Koliken meist in den ersten drei Lebensmonaten deines Neugeborenen auf. Dabei schreit dein Baby mehrere Stunden pro Tag, meist gegen die Abendstunden hin, und das mehrmals pro Woche. Die nervenaufreibenden Schreiattacken ziehen sich über mehrere Woche hinweg.
Doch der Begriff Dreimonatskolik ist irreführend. Im Grunde handelt es sich dabei um eine Regulationsstörung bei Säuglingen. Manche Babys schreien in den ersten drei Monaten viel und krampfartig, weil sie noch nicht wissen wie sich selbst beruhigen können. Durch das viele Schreien gelangt mehr Luft in den Bauch und das kann wiederum zu Blähungen und Bauchschmerzen führen.
Experten sind sich bis heute unsicher, was die Dreimonatskoliken verursacht. Mögliche Ursachen können sein:
- Eine Flut an neuen Eindrücken und Informationen die Babys verarbeiten müssen. Da sie nicht wissen wie sie diese verarbeiten können, beginnen sie zu weinen.
- Babys haben nach dem Trinken tatsächlich Blähungen.
- Die neue Umgebung und das fehlen der körpereigenen Wärme kann zu Unwohlsein und übermäßigem weinen führen.
- Aufgrund von zahlreichen Entwicklungsschritten die Babys in den ersten Lebenswochen durchmachen.
- Ein weiterer möglicher Grund ist das "lästige" Umziehen und Wickeln. Für Babys kann das An- und Ausziehen extrem stressig sein. Ihnen ist dabei oft kalt und sie mögen es nicht wenn Kleidungsstücke über das kleine Köpfen gezogen werden.
Als Elternteil ist man in solchen Situation oft überfordert. Man macht sich sorgen und will dem kleinen Schatz helfen - doch was hat das Baby jetzt tatsächlich. Weint dein Baby weil es Schmerzen hat oder fühlt es generell gerade unwohl?
was hilft meinem baby bei bauchschmerzen und unwohlsein?
Es gibt zahlreiche Methoden, Tipps und Tricks die die Bauchschmerzen deines Babys lindern oder Unwohlsein und Schreiattacken mindern können. Methoden, die von Eltern und Hebammen empfohlen werden, haben wir hier für dich zusammengefasst:
- Bei der Bauchmassage kann der gesamte Magen-Darm-Trakt entlastet werden und die verschluckte Luft entweichen. Dabei massierst du den Bauch deines Babys mit sanften Druck und kreisenden Bewegungen im Uhrzeigersinn. Wichtig: immer um den Bauchnabel kreisen.
- Unsere Oma wusste schon damals das mit Hilfe von Heilkräutern und Wärme (in Form von Wärmekissen) die Selbstheilungskräfte und Glückshormone im Körper auf natürliche Art und Weise aktiviert werden können. Die Wärme fördert die Durchblutung des Gewebes, stimuliert das Immunsystem, steigert den Stoffwechselprozess, löst Verspannungen in der Muskulatur und lindert dadurch die Schmerzen.
Bestimmte Heilkräuter wirken sich ebenfalls positiv auf das Wohlbefinden deines Babys aus.
- Beim Fliegergriff liegt das Baby bäuchlings auf deinem Unterarm und das Köpfchen ruht in deiner Armbeuge. Der sanfte Druck des Unterarms und das leichte wippen bzw. hin- und herschaukeln kann dazu beitragen, dass sich dein Baby entspannt und die angestaute Luft entweicht. Um dir das Tragen und Wippen leichter zu gestalten, kannst du dich auf einen Gymnastikball setzen.
Hebammen-Tipp:
Ist der Bauch deines Kindes angespannt und hart, dann verzichte auf die Bauchmassage und versuche es lieber mit Wärme und Fliegergriff. Lege zwischen deinen Unterarm und dem Bauch deines Babys ein Wärmekissen. Die Kombination aus beidem kann wahre Wunder bewirken - dein Baby entspannt sich mit der Zeit und die schmerzhaften Krämpfe lassen nach.
Bitte beachte, dass diese Tipps und Tricks dich dabei unterstützen sollen, jedoch keinen ärztlichen Rat ersetzen können. Wenn du das Gefühl hast, dass sich die Ausnahmesituationen häufen und du die Kontrolle verlierst, dann hole dir professionelle Hilfe, wie zum Beispiel vom Kinderarzt oder deiner Hebamme.
von eltern für eltern entwickelt
Unsere hochwertige Babymode "Kuddly by sticklett" für glückliche Bäuchlein wirkt schmerzlindernd und wohltuend, dank selbsthaftender Bio-Kräuter-Wärmekissen. Diese Wärmekissen wurden so entwickelt, dass sie von selbst am Bauchbereich unserer Baby-Strampler, Wickelbodys etc. haften. Die Wärme und der Duft der Kräuter können sich somit punktgenau und langanhaltend direkt am Bäuchlein sanft entfalten und ihre wohltuende Wirkung erzielen.
Das herausnehmbare Kräuterkissen ist mit Dinkel, Leinsamen und Bio-Heilkräutern gefüllt: Der Duft von Lavendel wirkt beruhigend auf Körper & Geist und fördert somit das Einschlafen. Kamille wirkt krampflösend bei Bauchschmerzen. Der Salbei ist schleimlösend und wirkt wohltuend auf Atemwege und verstopfte Baby-Nasen.
Fazit: Du musst das Wärmekissen nicht ständig halten und es bleibt auch bei wilden Strampelbewegungen, beim Bäuerchen machen und beim Fliegergriff dort wo es sein soll.