Atmung beim Baby – warum die Atembewegung so entscheidend ist

Atmung beim Baby – warum die Atembewegung so entscheidend ist

Die Atmung ist eine der wichtigsten Vitalfunktionen beim Menschen. Bei Babys, vor allem in den ersten Lebensmonaten, ist dieses System jedoch noch nicht vollständig ausgereift. Das kann sich auf die Art und Weise auswirken wie Babys atmen.

Die Atmung ist eine der wichtigsten Vitalfunktionen – und sie wird beim Menschen vom Gehirn aus gesteuert, genauer gesagt vom Atemzentrum im Hirnstamm. Dort arbeiten spezialisierte Nervenzellen automatisch und passen die Atemfrequenz laufend an den Bedarf des Körpers an – z. B. beim Schlafen, Weinen, Fieber oder körperlicher Aktivität.

Bei Babys, vor allem in den ersten Lebensmonaten, ist dieses System jedoch noch nicht vollständig ausgereift. Das kann sich auf die Art und Weise auswirken, wie Babys atmen – und wie stabil dieser lebenswichtige Prozess abläuft.

Die Atembewegung bei Babys

Bei Neugeborenen erfolgt die Atmung fast ausschließlich über den Zwerchfellmuskel, da die Zwischenrippenmuskulatur noch schwach ist.
Das bedeutet:

  • Die Atmung zeigt sich gut sichtbar an der Brust und am Bauch.
  • Babys atmen deutlich schneller als Erwachsene – ca. 30–50 Atemzüge pro Minute (Erwachsene: 12–20).
  • Die Atembewegungen sind oft unregelmäßig: Es kommt zu kleinen Pausen, kurzem Flattern oder seichten Atemzügen – das ist meist normal, kann aber beunruhigend wirken.

In seltenen Fällen (z. B. bei Frühgeborenen oder unreifem Atemzentrum) kann es zu echten Atemaussetzern (Apnoen) kommen, bei denen die Brust sich nicht mehr hebt – also keine Atembewegung mehr erfolgt.

Warum SpO₂-Messung hier nicht ausreicht

Pulsoximeter (SpO₂-Messgeräte) erfassen, wie viel Sauerstoff im Blut gebunden ist – aber nicht, ob das Baby überhaupt atmet.
Und genau da liegt das Problem: Der Sauerstoffgehalt im Blut fällt erst mit Verzögerung, nachdem die Atmung bereits ausgesetzt hat.

  • Bei Babys kann eine kritische Apnoe also nicht sofort erkannt werden.
  • SpO₂-Sensoren reagieren empfindlich auf Bewegung, Kälte oder eine schlechte Durchblutung an Fuß und Arm – gerade bei Babys häufig der Fall.

Deshalb sind SpO₂-Werte keine verlässliche Frühwarnung bei Atemstillstand.

Warum MARY by sticklett auf die Atembewegung setzt

MARY by sticklett misst direkt an der Brust des Babys die feinen Atembewegungen – dort, wo sie physiologisch entstehen.
Das ist entscheidend, denn:

  • Wird über eine bestimmte Zeit keine Atembewegung mehr registriert, erkennt das System ein mögliches Risiko.
  • Eltern werden sofort per App gewarnt – noch bevor der Sauerstoff im Blut abfällt.
  • Zusätzlich erfasst MARY auch die Körpertemperatur – wichtig, da Überhitzung ein bekannter Risikofaktor für SIDS ist.

Diese Form der körpernahen, bewegungssensitiven Überwachung ist nicht invasiv, funktioniert zuverlässig auch im Schlaf und gibt Eltern das, was sie am meisten brauchen: Sicherheit – ohne Kontrollstress.

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